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Entdecke das Cà Lüina von innen - ein modernes Rustico als Ferienwohnung im Maggiatal

Das dreihundertährige Haus wurde aufwändig restauriert mit dem Ziel, seinen Charakter zu bewahren.

Heute können bis zu acht Personen im Cà Lüina Ferien ihre Ferien geniessen. Zwei Schlafzimmer mit Doppelbetten, und ein Dachzimmer mit vier Betten, welches optimal als Familienzimmer genutzt wird bieten den nötigen Raum. An heissen Sommertagen bleibt es im Haus angenehm kühl wenn die Fenster über den Tag geschlossen bleiben. An kühleren Tagen im Frühling und Herbst können die Wohnräume mit zwei Pelletöfen beheizt werden. Die neue offene Küche ist modern ausgestattet und bildet mit dem grossen Esstisch das Zentrum des Hauses. 

Bei der Renovation wurde besonderen Wert auf die Verwendung natürlicher Materialien aus der Region gelegt

Zusammen mit den lokalen Handwerksbetrieben wurden die Zimmer wo nötig mit lokaler Lärche, Gneis unmittelbaren Umgebung und mineralischem Kalkputz wieder bewohnbar gemacht.
Willst du wissen wie es vor dem Umbau aussah oder mehr zu den eingesetzten Materialien entdecken?

Worauf musste beim Umbau des Cà Lüina besonders geachtet werden? 

Wichtig beim Umbau des Rusticos war die Verwendung von naturbelassenen, rohen und historischen Baumaterialien. Es wurden konsequent mineralische Baustoffe sowie Holz gewählt und auf Kunststoffe oder Kunststoffschäume bewusst verzichtet. Die diffusionsoffenen Wände sind erhalten, damit sich durch die moderne Nutzung keine Feuchteschäden entstehen. 

Für den modernen Innenausbau wurden dauerhafte moderne Baumaterialien wie hochdichte Faserplatten, Keramik, Glas, Schmiedeisen und Holz gewählt. Materialien, die charakteristisch altern und auch nach mehreren Jahrzehnten hochwertig wirken werden. Für Restaurationsarbeiten wie z.B. den Ersatz von beschädigten Türen und Verkleidungen wurde wenn immer möglich alte Bretter aus dem Haus verwendet und mit historischen Bautechniken und gebrauchten, handgeschmiedeten Nägeln verbunden. Durch die Verwendung hochwertiger Bauteile und Baumaterialien wurde eine werthaltige Renovation sichergestellt und der ursprüngliche Charakter beibehalten. 

Steht das Cà Lüina unter Denkmalschutz? 

Der Schutzstatus des Weilers Boschetto ist wie folgt dokumentiert: 

  • Bundesinventar ISOS: Seit 2007 ist das Ortszentrum von Boschetto Teil des Bundesinventars der schützenswerten Ortsbilder der Schweiz (ISOS).

  • Kantonaler Richtplan: Es ist im kantonalen Richtplan als Siedlung mit nationalem Wert gelistet.

  • Gemeindeebene: Auch auf Gemeindeebene ist Boschetto geschützt.

Die Schutzstatus unterstreichen den grossen kulturellen und historischen Wert der Landschaft und des Dorfes Boschetto. Das Projekt "Paesaggio Boschetto" der APAV und der Gemeinde Cevio zielt darauf ab, die wichtigsten Elemente dieser wertvollen Landschaft hervorzuheben und zu erhalten. Beim Umbau musste insbesondere das äussere Erscheinungsbild unverändert erhalten bleiben, wobei der Balkon erneuert, sowie moderne Fenster eingesetzt werden konnten um die moderne Nutzung sicherzustellen. 

Woran erkenne ich die Handwerkskunst der Erbauer und Handwerker des Cà Lüina?

Die Handwerkskunst lässt sich sehr gut an den detailliert ausgeführten Natursteinmauern erkennen. Teilweise wurden die Wände trocken - ohne Mörtel - aufgebaut. Charakteristisch sind zudem die sorgfältig eingedeckten Natursteindächer mit der drunterliegenden Holzkonstruktion, typischerweise mit einem Tragwerk ohne Firstpfette. Viele der Häuser im Maggiatal sind mit Balkonen oder Veranden aus Holz oder Stein ausgestattet, die nicht nur eine Erweiterung des Wohnraums darstellen, sondern auch ein Ort der Erholung mit Blick auf das Tal oder die umliegenden Berge bieten. Im Cà Lüina sind diese historisch einzigartigen Elemente für die Zukunft hervorragend erhalten. Die modernen Elemente wie die Küche, das Bad oder die Fenster wurden mit modernen Arbeitsmitteln und zeitgenössischer Handwerkskunst hergestellt. Dies alles mit hochwertigen, schlichten und natürlichen Materialien. Die historisch erhaltenen Bauteilen wurden von Hand bearbeitet, z.B. an den Oberflächen der handgespaltenen Gneissplatten oder den Balken aus Kastanienholz und Lärche, welche von Hand mit der Axt bearbeitet wurden. 

Auch an den modernen Bauteilen wie den Fenstern oder den Türen erkennt man die Handwerkskunst. Alte Verbindungsmethoden wie Gratleisten werden ganz selbstverständlich auch für die Verbindung der neuen Türen eingesetzt. Alte geschmiedete Bänder, Beschläge und Nägel erhielten zudem an vielen Stellen ein zweites Leben.  

Ausgewaschener Maggiagneis mit geschichteten Linien
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